Mittwoch, 11. März 2015

Unsere geliebten Kinder - was macht sie so anders ? (11) ... 12.03.2015

Legt Ihr Kind auch ein ungewöhnliches Essverhalten an den Tag ... ?

Isst ihr Kind wie Sie ?

Zum einen geht es darum, gewisse Zeiten zu haben, wo die Familie gemeinsam isst, wo man noch etwas zusammensitzt und wo man sich austauscht.

Zum anderen geht es darum, eine ausgewogene Ernährung zu sich zu nehmen.

Das erstere ist sicherlich relativ einfach in den Alltag zu integrieren ... es ist machbar, wenn die Familie wichtig ist ! Idealerweise ist es bei berufstätigen Eltern das Abendbrot, was man gemeinsam einnehmen kann und wo die Eltern dann auch alle Zeit der Welt für ihre Kinder haben sollten. Denn mit diesem gemeinsamen Abendessen erschaffen sie eine Kultur, die dem Kind auf seinem Weg mitgeben ...

Sie symbolisieren, dass ihnen ein gemeinsames Essen wichtig ist, dass dieses Essen ohne Stress stattfindet und dass sie anlässlich dieses Events ganz bei sich und ihrer Familie sind. Da findet etwas statt, was mit Gemeinschaft zu tun hat, und was Zusammengehörigkeit demonstriert. Hat übrigens auch ne wichtig Wirkung im Hinblick auf die Sozialkompetenz ihrer Kinder. Auf diesem Weg können sie den Kindern auch Ess- und Tischkultur vermitteln, indem sie das einfach nur vorleben.

Sollten sie allerdings bislang ihr Abendbrot vor dem TV auf der Couch eingenommen haben, hat das eher etwas damit zu tun, dass man nicht miteinander spricht, dass man auf jegliche Esskultur verzichtet und dass man damit demonstriert, dass der Fernseher das ist, was in der Familie am wichtigsten scheint.

Wenn man jetzt von den Kindern der Neuen Zeit ausgeht, die pauschalierte Regeln "nicht verstehen" und deren Bewusstsein ein Vielfaches von dem aufnimmt, was unseres aufnimmt, so überladen wir die Kinder vor dem Fernseher ganz einfach, sie kommen nicht runter, sondern erst richtig drauf und wenn sie dann ins Bett sollen, sind sie nur noch überdreht.

Für diese Kinder sind Disziplin, Klarheit und gewisse Rituale wichtig. Sie brauchen ihren Raum, gerade, wenn sie in der Ganztagsschule etc. sind und sie brauchen die Familie, denn sie außerordentlich "harmoniebedürftig" und wollen uns ja nur zeigen, dass wir uns schon keine Zeit für uns selbst nehmen ...

und nun zum eigentlichen Essen ...

Wir wissen aus vorangegangenen Blogs, dass die Kinder der Neuen Zeit ein anderes Bewusstsein haben, als wir, ihre Eltern. Sie können diesen Kindern alles mögliche kochen und hinstellen, wundern sie sich nicht, wenn das Kind genau das nicht isst.

Natürlich ist es wichtig, dass sie darauf achten, dass das Kind sich nicht nur mit süßen Leckereien ernährt, aber auch das haben sie als Eltern in der Hand, indem sie früh genug die Weichen dazu stellen und es nicht verbieten, sondern erklären, was im Körper durch diese Naschereien passiert (z.B.  dass das Kind sehr aktiv wird, wenn es Süßigkeiten zu sich nimmt und dass dann sehr schnell danach eine bleierne Müdigkeit auftritt, die ihm jegliche Energie nimmt ... seien sie versichert, das Kind prüft, ob das stimmt).

Andererseits wissen diese Kinder genau was sie brauchen ... so gab es bei uns
wochenlang Bohnensalat mit Feta und Balsamico; als die Phase um wahr, gab es
Reis mit Käse - ja ich weiß ... ich hätte das nicht essen können, aber mein Kind hat sich fast reingesetzt ... dann gab es die Phase mit den Eierkuchen ... immer, wenn der Bauch etwas wollte: Eierkuchen; dann waren es 3 Jahre vegetarisch und mittlerweile isst sie nur noch eiweißhaltige Nahrungsmittel mit viel Gemüse, Salaten, aber keine Kohlehydrate. Ein anderes Kind hat nahezu 10 Jahre Fischstäbchen und Pommes gegessen ... alles andere war ein Gewürge und tierischer Stress bei Tisch. Sie essen nichts, wenn sie es nicht mögen und da nutzt keine Überzeugungsarbeit etwas. Wenn du als Eltern willst, dass sie was essen, machst du das was sie essen ... und davon essen sie dann reichlich und mit Freude - tagein / tagaus. Es nutzt nichts, dagegen anzugehen ... sie brauchen gerade diese Art Essen und damit machen sie ihr Kind glücklich, es ist gesund, hat keine Mangelerscheinungen und sucht keinen Süsskram, der ihm die Energie nimmt.

Sprechen sie mit ihrem Kind, fragen sie, was es essen will und fragen sie auch, was sie ihm mit in die Schule geben dürfen und achten sie darauf, ob es gegessen wird. Es nutzt nichts, wenn sie kategorisch Brote schmieren ... als ich anfing, attraktive Sandwiches zu belegen (bunt und natürlich mit dem Käse, den ihr Kind am liebsten mag - oder der Wurst) waren diese Teile plötzlich begehrt - ein normales Brötchen oder Brot hingegen, wurde weiter gereicht ... es gibt immer Kinder, die noch Hunger haben und sich auf das Brot freuen, das sie von ihrem Kind ergattern können.

Und was das für ein gemeinsames Abendessen bedeutet, was sie als Familie gemeinsam zelebrieren sollten ... sie kochen das, worauf sie Lust haben und machen ihrem Kind das, worauf es Lust hat ... damit sitzen alle zufrieden am Tisch und verlassen ihn auch wieder satt ... ansonsten fängt ihr Kind an, Alternativen zu suchen, und die sind meist weniger nahrhaft.

Wundern sie sich nicht, wenn sie bei dem was sie auf den Tisch stellen, nicht die volle Akzeptanz haben ... wenn sie ein Kinder der Neuen Zeit haben, akzeptieren sie, dass es ein anderes Essverhalten als sie an den Tag legt.

Diesen Blog werde ich nun täglich für Euch Eltern und natürlich für unsere Kinder schreiben - ausgenommen an den Wochenenden.

Es gibt so unendlich vieles, was wir wissen und doch nicht umsetzen oder anwenden können. Der Alltag zeigt Euch immer wieder Beispiele, wo Ihr an Eure Grenzen kommt. Dieser Blog soll Euch helfen, zu erkennen und wenn Ihr Hilfe braucht, fragt einfach, denn es ist die Aufgabe der BewusstseinsSchule, Bewusstsein zu schaffen und zwar für unser Fortkommen, unser Miteinander, uns selbst und unsere Kinder.

Viele Kinder, die ADHS-Kinder sind, sind nicht wirklich diese Kinder. Es sind Kinder, die nicht verstanden werden, deren BewusstSein weitaus größer und vielfältiger ist, als das unsere. Wenn wir das verstehen und annehmen können, ist das Miteinander mit diesen Kindern ein Geschenk und keine Qual, die mittels "Medis" erträglich gestaltet wird.

Parallel zu diesem Blog gibt es noch einen weiteren Blog von mir, der sich mit Bewusstsein erschaffen auseinandersetzt (http://bewusstsein-erschaffen.blogspot.com). Vielleicht lest Ihr auch dort um Hintergründe und Zusammenhänge zu verstehen.

Bitte, wenn Ihr etwas nicht versteht, fragt einfach, auch wenn Dir Dein Verstand Glauben macht, dass du das alles weißt - Dein Alltag zeigt dir ob das stimmt und die Spiegelung Deines Kindes zeigt es Dir auch !

In Verbundenheit AEME


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